"Angeln"

Landschaft an der Flensburger Förde

Angeln ist eine Halbinsel, die von der Flensburger Förde (dänisch Flensborg Fjord) und der Schlei umgeben ist. Die Halbinsel liegt im Gebiet des Kreises Schleswig-Flensburg (Slesvig-Flensborg amt) im Nordosten des Landes Schleswig-Holstein. Der Name der Landschaft geht auf den germanischen Volksstamm der Angeln zurück, der in der Landschaft Angeln und den angrenzenden Räumen ansässig war. Zahlreiche archäologische Funde, von denen ein großer Teil aus dem Römischen Reich stammt weisen eine Besiedelung ab etwa 400 n. Chr. nach.

 Siedlungsgebiet der Angeliter

Angeln stellte zu keiner Zeit eine politische Einheit dar. Dennoch nennen sich die Menschen dort Angelner oder Angeliter (angelboer) und pflegen eine damit verbundene Identität. Das Volk der Angeln wurde im Jahre 98 n. Chr. von Tacitus in seiner Ethnographie Germania als Anglii erstmals erwähnt. Ab dem 5. Jahrhundert wanderten zahlreiche Angeln nach Britannien aus und nahmen dabei den Namen ihrer Heimatregion mit, so dass sowohl England als auch die englische Sprache ihre Namen letztlich auf die Halbinsel Angeln zurückführen.




Fotos der Konikpferde: Silke Frese
Fotos der Konikpferde: Silke Frese

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